Mit „GLÜCK AUF“ werden die Fahrradmonteure der RZW22D im Weltkulturerbe Rammelsberg von unser Kulturpartnerin Gesine Reimold am Donnerstag, dem 16.03.2023 begrüßt.
Im Rahmen des Projekts Schule:Kultur nehmen die Auszubildenden u.a. an der Aktionsführung „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ mit Grubenführer Christian Etzrodt teil.
Nach der authentischen Begrüßung wird die Schutzkleidung angelegt und die Gruppe fährt mit der Grubenbahn in den Rammelsberg ein. Unter Einbindung der Teilnehmer werden Werkzeuge, Maschinen und Fertigungsverfahren unter Tage kennengelernt und praktisch erfahren.
Nach einer präzisen Einweisung in der „Steiger- und Frühstücksbucht“ werden Löcher für den Sprengstoff gebohrt, die Sprengung zur Gewinnung des Erzes simuliert und die anschließende Verladung des Gesteins durchgeführt. Hierbei wird detailliert auf die Weiterentwicklung der Technik, den Stellenwert der Arbeitssicherheit und die Verknüpfung von Bergbau und Gesellschaft eingegangen.
Getreu dem Motto: „Ein Bergmann ist kein Bergmann“ folgen Aufgaben, die im Team im Wettlauf gegen die Zeit bestritten werden. Drei Gruppen: „DIE HAUER“, „DIE STEIGER“ und „DIE AUFBEREITER“ treten gegeneinander an. Es müssen Hölzer für den Stollenbau zugesägt, aus Bohlen eine Stollensicherung errichtet und ein Grubenwagen mit Erz beladen werden. Des Weiteren werden Mineralien und Erze auf Grundlage ihrer Eigenschaften bestimmt.
Abschließend kommt die Grubenwehr zum Einsatz. Bei der Rettung eines „Verunglückten“ und der Verladung auf die Schiene gilt es, einander zu vertrauen.
Nach dieser erlebnisreichen Führung erkunden die Auszubildenden in kleinen Trupps das Magazin mit der kulturhistorischen Ausstellung des Rammelsbergs, die Erzaufbereitungsanlage mit Mineralogieausstellung und die technischen Einrichtungen, Turbinen und Schaltanlagen in der Kraftzentrale.
Das Ziel der Schulfahrt, innerhalb des ersten Ausbildungsabschnitts ein teambildendes Event mit fachlichem, kulturellem und regionalem Bezug durchzuführen, um die Klassengemeinschaft zu stärken und eine gemeinsame Grundlage für fächerübergreifenden und handlungsorientierten Unterricht zu legen, wurde mit viel Engagement und Begeisterung erreicht.
